Die Blüte der Stadt Olynthos begann etwa 432 v. Chr. Unter dem Einfluss von Hippodamos von Milet geplant und gebaut, lebten und bauten nur wenige Generationen auf den Hügeln des chalkidikischen Hinterlandes zwischen den heutigen Städten Metamorfosi und Nea Moundania. Im Verlauf der makedonischen Expansion wurde Olynth 348 v. Chr. auf Veranlassung des Makedonenkönigs Philipp II. zerstört.

Ausgrabungen von Olynth / Olynthos / Olynthus

Die archäologisch inzwischen freigelegte, partiell rekonstruierte und für Besucher heute zugängliche Stadt ist ein wichtiges Beispiel für die normierte Ordnung von Grundstücken, Häusern und Strassen. Sie ist inzwischen weitestgehend untersucht und es liegen ausführliche Darstellungen vor. Als ein - in historischer Zeit glücklicherweise wenig verändertes - Beispiel für das hippodamische Stadtbaukonzept und die darin sich architektonisch ausdrückende philosophisch-politische Grundhaltung kann Olynthos einen Einblick in das soziale Leben, Wohnen und Arbeiten, trotz Isonomia differierenden Besitztum und Krieg/Verteidigung, religiöse und politische Ordnung ..., liefern. Das Gelände ist heute durch ein kleines Museum ergänzt; einige wichtige Fundobjekte werden jedoch im Archäologischen Museum von Polygyros bzw. im Archäologischen Museum von Thessaloniki ausgestellt.

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