Zur Zeit Theodosius des großen (375-379) und nachdem der römische Kaiser getauft war, ließ der Bischof Thessalonikis Ascholios viele Änderungen und Anbauten an der Rotunda vornehmen, als er sie in eine christliche Kirche umwandelte. Eine der 8 Nischen wurde erweitert und der Altarraum (im Osten) angefügt. Außerdem fügte man im Umkreis des zyklischen Gebäudes einen Säulengang von 8m Breite mit tieferem Dach an, während der Haupteingang vom Süden (während der Römerzeit) nach Westen verlegt wurde. All diese Veränderungen wurden vorgenommen um der Ritualienordnung des Christlichen Glaubens zu dienen.

Der Rundbau der Rotonda, mit einer Mauerbreite von 6,5 m, besteht aus 8 Nischen, einschließlich der Altarnische, mit ebenso vielen und entsprechenden Bogen und gibt eher den Eindruck von Säulen als von Wänden. Über den Bogen sind eine entsprechende Anzahl Bogenfenster und noch höher an der Kuppelbasis, eine kleine Reihe von Fenster.

Die Ziegelkuppe mit einem Durchmesser von ca. 25 m ist von Außen nicht zu sehen. Die umgebende, etwas dünnere Mauer ist höher gezogen und verdeckt die Kuppel von außen. Auf den Mauern ruht das hölzerne, runde. ziegelgedeckte Dach des Gebäudes.

Die Innenwände der Rotonda waren mit vielfarbigem Marmor verkleidet und der Rest mit Mosaik verziert. Ein Teil dieser Mosaiken ist. heute noch in der Kuppel, Bogen und Nischen erhalten. Die Mosaiks stellen Heilige der ersten östlichen Kirche dar.

Es ist nicht genau bekannt, wann die Rotonda in Agios Georgios umbenannt wurde.

Man nimmt an, dass es in neuerer Zeit geschah, als in der kleinen gleichnamigen kleinen Kirche direkt neben der Rotonda die Messe gelesen wurde.Dorthin hatte man auch die Kostbarkeiten und Ikonen gebracht, als die Kirche durch den türkischen Derwisch Chortatsi-Suleyman in eine Moschee (1590) verwandelt wurde, und dessen Namen erhielt.

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