Große Bedeutung haben ebenfalls die archäologischen Funde des römischen Hippodroms,die östlich der Paläste am gleichen Platz und bis zur heutigen Tsimiski Sraße ausgegraben wurden.

Das römische Hippodrom (Circus) hatte als Grundlage das entsprechende Hippodrom des antiken  Griechenlands, war aber länger, weil es hauptsächlich für Pferde und Wagenrennen benutzt wurde. So betrug seine Länge ungefähr 400-500 m. Für sportliche Wettkämpfe wurden Stadien (kleine und große gebraucht), die meist in Verbindung mit warmen öffentlichen Bädern standen.

Vom römischen Hippodrom wurde ein Teil des östlichen langen Schenkels freigelegt, sowie die Kammern der Westseite, die wahrscheinlich als Durchgänge (Carceres) zum Hippodrom gebraucht wurden. Die Inschrift  Monomachou (Zweikämpfer) auf einer Ton Figur die man dort fand, überzeugt, dass das Hippodrom auch für die, bei den Römer so beliebten, Zweikämpfe benutzt wurde.

Im Hippodrom wurden 350 n. Chr. auch 7000 Thessalonicher auf Befehl des Kaisers Theodosius des Großen niedergemetzelt, als die Einwohner der Stadt sich gegen die gotischen Kaisergarde erhoben und deren besoldeten Anführer Vouterichus ermordeten.

Irgendwann im weiteren geschichtlichen Verlauf der Stadt, wann ist nicht bekannt, riss man die marmornen Sitzreihen des Hippodroms ein, um die beim überstürzten Bau der Westmauer, in der Nähe des Goldenen Tors zu verwenden.

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