Wenn man eine U-Bahn baut, zb. wie in der Stadt Köln die mit Thessaloniki seit 1988 eine Städtepartnerschaft verbindet, stößt man gelegentlich – zur Freude der Archäologen, und zum Missvergnügen der Tiefbauunternehmer – auf Zeugnisse längst vergangener Epochen. Die Archäologen bestimmen den Rhythmus der Arbeiten. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Funde. Krüge, Amphoren, Mauerreste, Münzen usw. Das ganze Spektrum an historisch wertvollen Materialien im Untergrund von Thessaloniki, scheint hier unendlich.

Das U-Bahn-Unternehmen Attiko Metro legt Wert darauf, dass die über 200 Archäologen, die die Bauarbeiten begleiten, zuvörderst natürlich auf der Suche nach antiken und byzantinischen Schätzen. Einige der Funde, die entdeckt worden sind, schließen ein:

  Ein Friedhof im östlichem Thessaloniki mit 35 Gräbern, die bis in das dritte Jahrhundert v. Chr. zurück reichen. Einige Gräber enthielten Goldschmuck, Keramik und Glasvasen.

Aus der Römischen Ära zeugen architektonische Reste wie Fundamente, Fußböden und Ton Rohre.

 

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U-Bahnbau in Thessaloniki im Archäologen-Tempo.

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